Der Obmann des Koppler Seniorenbundes, Toni Feldes über die zukünftigen Herausforderungen für uns und unsere Gemeinde

Seniorenbund-Obmann Anton „Toni“ Feldes Foto: Mike Vogl – VOGL-PERSPEKTIVE.AT – 10.11.2018

Liebe Kopplerinnen und Koppler, 

der Anteil der Generation 60+ an der Gesamtbevölkerung ist auch in Koppl mittlerweile auf knapp 20% angestiegen. Kaum eine andere Bevölkerungsgruppe hat so unterschiedliche Ansprüche und Bedürfnisse wie die unsere. Das reicht vom aktiven, unternehmenden Jungpensionisten bis hin zu den betagten und teilweise pflegebedürftigen Senioren. 

Diese unterschiedlichen Ansprüche bestmöglich zu befriedigen, stellen gerade die Gemeinden vor große Herausforderungen. 

Pflege-Lösungen mit Hausverstand sind gefragt

Trotzdem wir Gott sei Dank immer älter werden und das viele auch bei guter Gesundheit tun, steigt auch die Zahl derer, die dieses Glück nicht haben und auf Pflege und Betreuung angewiesen sind. Nicht alle können im Seniorenheim aufgenommen werden und so bleibt nur die Pflege zu Hause. Hier gilt es, Modelle auszuarbeiten die individuell auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt werden können. Dazu gehören die Entlastung und Unterweisung der pflegenden Angehörigen genauso wie die flexible Gestaltung der Hauskrankenpflege und Haushaltshilfe, die Hilfestellung bei Pflegegeldansuchen oder die Abstimmung mit dem Seniorenheim u.v.m. Wir werden uns dafür einsetzen, im Rahmen der Möglichkeiten der Gemeinde optimale Voraussetzungen zu schaffen.

Mobil bleiben zu können ist uns ganz wichtig

Ein ganz wichtiges Thema für die Leute, die in Ihren eigenen Wohnungen noch selbstbestimmt leben können ist jedoch die Mobilität. Die Wege zu den öffentlichen Verkehrsmitteln sind bei uns in Koppl in den allermeisten Fällen zu weit, um von gehbehinderten Menschen bewältigt zu werden. Selbständiges Einkaufen, Wege zum Arzt, zu Veranstaltungen, zu Bekannten sind nicht mehr möglich. Das führt zu Vereinsamung und damit auch zu psychischer und physischer Erkrankung. 

Den öffentlichen Verkehr zu den Leuten bringen

Mit unserem Senior mobil sind wir hier bereits auf einem guten Weg, trotzdem gilt es, den öffentlichen Verkehr mehr zu den Leuten zu bringen (attraktivere Gestaltung der Nebenstrecken). 

In diesem Zusammenhang weise ich auch nochmals auf das Angebot des Tageszentrums des Seniorenheims Hof hin. Gemütliches Beisammensein mit gleichgesinnten Leuten ist der Grundgedanke für eine aktive Tagesgestaltung.

Ich setze mich für alle Senioren ein

Ich bin der Meinung, dass 20% der Bevölkerung auch eine Vertretung in der Gemeindepolitik brauchen bzw. das Recht auf eine solche Vertretung haben. Ich habe mich daher entschlossen, für die kommende Legislaturperiode nochmals zu kandidieren und die Wünsche und Ansprüche der Senioren in der Gemeindevertretung einzubringen. Ich werde dies so wie auch bisher durch den Vorteil meiner politischen Vernetzung für ALLE Seniorinnen und Senioren tun.

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